Text vom Screenshot:
"Den Partialdruck des Dampfdrucks bestimmen wir aus dem Taupunkt, indem wir die Temperatur ermitteln, bei welcher der in der untersuchten Luft enthaltene Wasserdampfgehalt der Sättigung entspricht und zu kondensieren beginnt. Die Sättigungsdrucke für die verschiedenen Temperaturen sind aus I' Tabellen zu entnehmen (Tabelle II), so daß auf diese Weise Pw ermittelt werden kann. (Daß der Taupunkt tiefer liegt als die Meßtemperatur, so daß der Druck Pw bei dieser Temperatur tatsächlich etwas höher ist, spielt keine ins Gewicht fallende Rolle. Ist die Wasserdampfdichte groß, so liegt der Taupunkt dicht bei der Meßtemperatur; ist sie klein, so ist er weiter entfernt, aber dann ist auch der Einfluß der Korrektion sehr gering.) Zur Ermittlung des Taupunktes benutzen wir ein Taupunkthygro, meter, das z. B. die in Abb. 32 dargestellte Gestalt haben kann. Das- im übrigen gut evakuierte - Gefäß enthält in A flüssigen Äther. Die Kugel D ist mit einem Mullappen umhüllt, der mit Äther getränkt wird. Dieser verdampft schnell, und infolgedessen wird D stark abgekühlt. Das hat weiter die Folge..."
Abb. 30. Taupunkthygrometer.
Darstellung eines Taupunkthyrdrometers, ein aus zwei durch ein Rohr verbundene Glasblasen bestehenden Instruments. In einem mit A gekennzeichneten ist eine Flüssigkeit und ein Thermometer zu erkennen.